Plus Vorteils Icon

Natürlich und modern bauen

Holzmassiv­decke – die attraktive Alternative zu Beton

Auf dieser Seite erfahren Sie alle wichtigen Vorteile von Holzmassiv­decken für Bauherren, Investoren, planende Architekten, Bauunternehmen und Holzbaubetriebe. Weitere technische Details zu BSH-Decken finden Sie auf der Seite technischer Hintergrund.

Planung von Holzmassivdecken

Vorteile anzeigen für …

Categories

Zurücksetzen
Plus Vorteils Icon

Bauzeit sparen

Im ersten Schritt wird eine Schalung errichtet, die im zweiten Schritt die Stahlbewehrung und den frischen Beton trägt. Üblich ist es teilbewehrte Filigrandecken als Fertigteile einzusetzen. Dieses Verfahren spart aufwendige Schalungsarbeit auf der Baustelle ein. Nach dem Einbringen muss der Beton mehrere Tage aushärten, um die notwendige Tragfähigkeit zu erreichen. Zusätzlich bleiben Stahlbetondecken „Nassbauteile“. Wasser ist die Grundlage der Hydration – des Abbindeprozesses im Beton. Es kostet auf der Baustelle Zeit, das eingebrachte Wasser durch Verdunstung (ggf. Heizen) und Lüften wieder aus dem Gebäude zu entfernen.

mehr erfahren

Beim Einsatz von Holzelementen ergeben sich mehrere zeitsparende Effekte:

  • Das Setzen der Randschalung für den Ortbeton entfällt.
  • Die Dauer von ca. 14 Tagen bis zum Ausschalen der Betondecke entfällt.
  • Weitere 14 Tage bis zum Erreichen einer hinreichenden Betonfestigkeit entfallen. Erst dann kann die Notabstützung entfernt werden.
  • Die „Nachbehandlung“ innerhalb der Hydration (Abbindezeit) entfällt.
  • Keine Austrocknungszeit für überschüssiges Wasser erforderlich.

Holzmassivdecken sind vom ersten Tag an trocken und vollständig belastbar. Das obere Geschoss kann unmittelbar montiert werden.

Plus Vorteils Icon
Siegel

QNG-Siegel für öffentliche Förderungen

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zeigt bereits den Weg auf. So kann es zukünftig eine attraktive Option sein, wesentliche Teile des Gebäudes aus Holz zu bauen. Das oberste oder die oberen Geschosse bieten sich geradezu an, in der Holzbauart erreichtet zu werden. Dies zeigen heute bereits unzählige Beispiele.

mehr erfahren

Mit dem heutigen Stand (Aug. 2022) ist noch nicht klar, welche Fördermaßnahmen die bisherige KfW-Förderung ablösen wird. Klar ist aber, dass die Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle spielen wird. Hier ist der Werkstoff Holz als nachwachsender Rohstoff die Referenz unter den Baumaterialien.

Plus Vorteils Icon
Feuer

Anforderungen aus Brandschutz erfüllen

Bis zur Gebäudeklasse 3 gilt die feuerhemmende Bauweise mit einer Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten. Die Ausführung von Holzmassivdecken ist ohne weiteres möglich. Sogar die schöne Untersicht der Decke kann erhalten bleiben.

mehr erfahren

Hintergrund: Das Holz schützt sich im Brandfall selbst und bildet eine gegen Hitze isolierende Verkohlungsschicht. Für 30 Minuten sind ca. 20 mm Abbrand zu kalkulieren. Die Decke muss dafür aber typischerweise nicht dicker ausgeführt werden. Die Dicke einer Wohnungsdecke wird üblicherweise durch das Schwingungsverhalten beim Laufen auf der Decke bestimmt. Im Brandfall entfällt dieses Kriterium, sodass die Tragfähigkeit trotz Abbrand sichergestellt bleibt.

Plus Vorteils Icon
Schallschutz

Anforderungen aus Schallschutz erfüllen

Im Holzbau wurden in den letzten Jahren die Konstruktionen bezüglich des Schallschutzes optimiert. Sie halten nicht nur den Basiswert von L´n,w (bewerteter Normtrittschallpegel) von 50 dB ein, sondern berücksichtigen auch die tiefen Frequenzen, die z. B. bei Gehgeräuschen entstehen. Die Decken in der Holzmassivbauart stehen den Betondecken nicht nach.

mehr erfahren

Folgender Aufbau hat sich bewährt:

  • Zementestrich, mit einer Dicke von mind. 50 mm, Optional mit Fußbodenheizung.
  • Trittschalldämmung aus Mineralfaser mit einer dynamischen Steifigkeit von ca. 7 MN/m³, Randdämmstreifen ebenfalls aus Mineralfaser.
  • Deckenbeschwerung aus elastisch gebundenem Split mit einem Flächengewicht von 90 bis 120 kg/m². Diese Ebene darf für Installationsleitungen verwendet werden.
  • Holzmassivdecke in der statisch erforderlichen Dicke. Die Unterseite darf sichtbar bleiben.

Plus Vorteils Icon
Messung Wärmebrücken beim Haus

Wärmebrücken vermeiden

Holz ist trotz der hohen Tragfähigkeit ein ausreichender Dämmstoff, um Wärmebrücken zu vermeiden. Mit Holz lässt sich sehr frei konstruieren. Tragende Hölzer und sichtbare Oberflächen innen und außen sind kein Widerspruch. Dazu sind die Hölzer bei hoher Tragfähigkeit sehr schlank. Beton und Stahl müssen von außen mit Polystyrol-Hartschaum überdämmt werden, um auf der Raumseite Kondensatwasser zu vermeiden.

mehr erfahren

Ein übliches Nadelholz (z. B. Fichte) besteht zu ca. 75 % aus Luftporen. Dies erklärt den guten Dämmwert mit der Wärmeleitfähigkeit von 0,13 W/mK. Die Natur geht bei der „Herstellung“ des Holzes sehr sparsam mit dem Material um.

Plus Vorteils Icon
Dachterrasse

Dachterrasse mit ebenem Übergang

Loftwohnungen sind äußerst begehrt, dazu gehört selbstverständlich eine großzügige Dachterrasse. Hier werden die höchsten Mieten und Verkaufspreise erzielt. Komfort und Sicherheit spielen bei der Konstruktion einer Dachterrasse eine entscheidende Rolle. Schaut man sich die Details der Bauprojekte sehr genau an, so findet man jedoch regelmäßig „faule“ Kompromisse.

mehr erfahren

Dies bedeutet, bei Dachterrassen besteht dann die Gefahr von Feuchteschäden. Man bekommt bei diesem schwierigen Bauteil den Komfortanspruch und die Sicherheit schwer zusammen.

Was ist das Problem? Der Nutzer möchte in ebener Höhe aus dem Innenraum auf die Dachterrasse gehen. Um allerdings genügend Sicherheit bei Starkregenereignissen zu bekommen, ist für die größere Dämmschichtdicke im Außenbereich sowie für die Entwässerungsrinne ein Höhenversatz erforderlich. Dieser Widerspruch lässt sich mit Holzmassivdecken hervorragend lösen. Das Detail zeigt eine Holzmassivdecke mit einem Höhenversprung. Angedeutet ist eine optional mögliche unterseitige Deckenbekleidung. In dem Fall ergibt sich im Bereich von (4) ein Raum für haustechnische Installationen, z. B. für Lüftungsleitungen.

Querschnitt einer Dachterrasse

Plus Vorteils Icon
Vorfertigung

Baustelleninfrastruktur durch Vorfertigung in Werkhallen schonen

Grundstücke werden heute in der Bebauung maximal ausgereizt. In der Bauphase ist es der Normalfall, dass um den wenigen Lagerraum auf der Baustelle gestritten werden muss. Wie praktisch ist es, wenn das Bauen nicht auf der Baustelle stattfindet, sondern in der Werkhalle des Zimmerers, irgendwo auf dem Land.

mehr erfahren

Es ergibt sich ein enormer wirtschaftlicher Vorteil aus vielerlei Gründen:

  • Die Fertigung in der Werkhalle beginnt bereits, während die unteren Geschosse aus Mauerwerk und Beton auf der Baustelle entstehen.
  • Ist der oberste Ringanker fertig, können die fertigen Holzmassivelemente aufgelegt werden. Direkt danach werden die Wände des Dachgeschosses montiert (Zeitersparnis mindestens 4 Wochen: siehe auch: Bauzeit sparen).
  • Es müssen weniger Handwerker zur Baustelle fahren (Entlastung des städtischen Verkehrs).
  • Es wird weniger Lagerplatz benötigt.
  • Die Baustelleneinrichtung muss weniger lange vorgehalten werden.
  • In den unteren Geschossen kann unmittelbar der weitere Ausbau durchgeführt werden. (Keine Notabstützung einer Betondecke)
  • Der Bauleitungsaufwand wird für das Geschoss in Holzbauart reduziert.
  • Die Fenster werden nach der Werkplanung des Zimmerers parallel produziert. Das Aufmaß auf der Baustelle und die daraus resultierende Wartezeit entfällt. Die Fenster können in der Werkhalle eingebaut werden.

Plus Vorteils Icon
Schimmel im Haus

Weniger Baufeuchte durch trockenes Holz

Nasse Baustoffe wie Ortbeton oder Estrich sorgen für einen hohen Feuchteeintrag während der Bauphase. Das überschüssige Wasser muss durch Heizen und Lüften wieder aus dem Gebäude entfernt werden. Schnelle Bauzeit und nasse Baustoffe widersprechen sich also, da das Austrocknen Zeit benötigt. Nasse Baustoffe erzeugen eine hohe Luftfeuchte. Und bereits ab 70 % Luftfeuchte besteht die Gefahr von Schimmelwachstum. Die modernen Holzbauprodukte dagegen sind trockene Baustoffe.

mehr erfahren

Die technische Trocknung des Holzes sorgt für Sicherheit mit einer Holzfeuchte von maximal 20 %. Bei Holzmassivdecken sind es sogar nur 12 +- 3 %. Damit entspricht der Feuchtegehalt schon beim Einbau der Ausgleichsfeuchte, die sich typischerweise beim späteren Gebrauch als Wohnraum einstellen würde.

Plus Vorteils Icon
Einfamilienhaus Baustelle

Schnellere Realisierbarkeit

Ein Einfamilienhaus in Holzbauart, in der Zimmerei elementiert hergestellt, lässt sich bei sportlichem Einsatz innerhalb von 6 Wochen realisieren – schlüsselfertig. Bei jeder Baumaßnahme besteht das Bestreben, möglichst schnell das Dach herzustellen und damit den wesentlichen Witterungsschutz für das Gebäude sicherzustellen. In der modernen Holzbauart kann der gesamte Rohbau inkl. Dach innerhalb einer Woche regensicher gedeckt sein.

mehr erfahren

Plus Vorteils Icon
Beton und Holzbau

Keine Unterbrechungen der Gewerke durch Betonarbeiten

Das Herstellen von Betondecken verzögert die Baumaßnahme insgesamt und den Einsatz der ausbauenden Gewerke. In dem Geschoss unterhalb der Betondecke ist ein „Stützenwald“ erforderlich. Aus Sicherheitsgründen ist dieses Geschoss bis zum vollständigen Aushärten der Stahlbetondecke für andere Gewerke tabu. Dagegen lässt sich mit einer Holzmassivdecke sehr viel Bauzeit sparen.

mehr erfahren

Plus Vorteils Icon
Garantie Hausbau

Gewährleistung aus einer Hand für das Dachgeschoss

Wesentliche Anforderungen in Bezug auf die Gewährleistung für eine Baumaßnahme sind:

  • Tragwerk
  • Wärmeschutz mit Luftdichtung
  • Feuchteschutz
  • Schall- und Brandschutz
  • Maßgenauigkeit
mehr erfahren

Eine hohe Qualität inkl. einer eindeutigen Gewährleistung ist nur dann möglich, wenn das Geschoss homogen von einem Gewerk hergestellt wird. Ist das Dach aus Holz gebaut, kann es nur sinnvoll sein, auch die in diesem Geschoss stehenden Wände aus Holz zu bauen, insbesondere die Außenwände. Damit wird die Anzahl der Schnittstellen zwischen zwei Gewerken reduziert, und somit auch die Anzahl der Konfliktstellen, falls im fertigen Gebäude die oben genannten Anforderungen wie z. B. Luftdichtigkeit nicht eingehalten werden.

Plus Vorteils Icon
Fenster Einbau

Einbau von Fenstern in der Werkhalle möglich

Wird die Außenwand aus Holz in der Werkhalle des Zimmerers vorgefertigt, werden die Fensteröffnungen bereits angelegt. Sehr naheliegend ist es die Fenster ebenfalls in der Werkhalle zu montieren und die Anschlüsse herzustellen. Das Versetzen der Fenster auf der Baustelle und die sehr aufwendigen Arbeiten der Anschlüsse können zeitsparend in der Werkhalle erfolgen.

mehr erfahren

Im Holzrahmenbau sind Fenster und Außenwand eine konstruktive Einheit. In der Ausschreibung sollte die Möglichkeit eröffnet werden, dass beides vom Gewerk Zimmerei übernommen wird.

Mit Blick auf eine kurze Bauzeit sollten die Holzwände beidseitig fertig beplankt auf die Baustelle geliefert werden. Das Herstellen von geschlossenen Wänden in der Holzrahmenbauart erfordert die Qualitätssicherung. Darin enthalten ist eine Fremdüberwachung. Daraufhin erfolgt eine Kennzeichnung der Elemente mit dem Ü-Zeichen.

weitere Vorteile