Verwendung

Haus- und Objektbau mit Holzmassivdecken

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Holzmassiv­decken verwendet werden können. Wir unterscheiden dabei zwischen der reinen Verwendung einer Holzmassivdecke und der Kombination aus einer Holzmassivdecke mit einem Obergeschoss in Holzbauweise. Bei weiteren Fragen zum Thema kontaktieren Sie uns gerne.

Ein- und Zweifamilienhaus

Seit etwa 100 Jahren werden bei diesen Gebäuden setzungssichere Gründungen aus Stahlbeton hergestellt. Heute eine Selbstverständlichkeit. Zuvor war es notwendig die tragenden Wände aus Holzfachwerk herzustellen, um die Setzungen im Baugrund schadlos aufzunehmen. Ein Mauerwerk hätte hier nicht ausgereicht. Auf Stahlbetongründungen hat es sich in Deutschland etabliert, alle Wände aus Mauerwerk bis zur Dachkante herzustellen. Dies ist in den Ländern Nordeuropas und Nordamerikas keineswegs der Fall. Hier ist bis heute die Holzrahmenkonstruktion vorherrschend.

In Deutschland hat sich die Holzrahmenbauweise für die Wände von Ein- und Zweifamilienhäuser wieder einen erheblichen Anteil erobert. Gründe sind die mittlerweile hohen Anforderungen an den Wärmeschutz und nicht zu vergessen die Forderung, dass das Bauen selbst einen Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten hat. Dazu der Wunsch vieler Baufamilien mit natürlichen Materialien zu arbeiten und das viele Wasser im Bau vermeiden zu wollen. Da ist Holz als nachwachsender Rohstoff bei Vielen ganz oben auf der Wunschliste. Ein weiterer Vorteil wird in der rationellen Vorfertigung mit kurzen Bauzeiten erkannt.

Unabhängig davon, ob das untere Geschoss aus Mauerwerk erstellt wird, sollten den Baufamilien die Vorzüge einer Holzmassivdecke gezeigt werden. Dies versteht sich als Wahloption zum Stahlbeton. Dazu kommen die technischen Vorteile, zumindest das Dachgeschoss aus Holz zu bauen.

Holzhaus
Mehrfamilienhaus (mehrgeschossig)

Werden Mehrfamilienhäuser konzipiert, geht die Planung vornehmlich nach wirtschaftlichen Kriterien vor. Erkennbar ist, dass für die obersten Geschosse dieser Gebäude der Holzbau starke Zuwächse verzeichnet. Gerade für Eigentumswohnungen können Holzmassivdecken den Wert einer Wohnung erheblich steigern. Erwerber wissen es zu schätzen, wenn bei Gebäuden auch die Nachhaltigkeit bei der Konzeption eine bedeutende Rolle gespielt hat.

Als Kennzeichen der heutigen Betrachtungen aus dem Klimaschutz ist die CO2-Einsparung bei den eingesetzten Baustoffen sehr wichtig geworden. Als Symbol der verantwortlichen Planung bleibt die Holzmassivdecke mit ihrer natürlichen und reizvollen Oberfläche im Raum sichtbar. Für Nutzende trägt es zur Identifikation bei. Dabei werden die Anforderungen an den Brandschutz (feuerhemmend) und an den Schallschutz (Wohnungstrenndecke) selbstverständlich erfüllt.

Objektbau (z. B. Büros)

Die Verantwortlichen von Unternehmen formulieren mit Ihren Mitarbeitenden immer häufiger Leitbilder, die weit über die Handlungsfelder des Unternehmens hinaus reichen können. Teil davon ist das Arbeitsumfeld und auch die Verantwortung der Unternehmen in der Gesellschaft. Auf die verwendeten Gebäude bezogen bedeutet dies, einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Dies spricht für die bewusste Entscheidung für das Baumaterial Holz. Gleichsam wird hierin die Chance verstanden, Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern. Auch dies wird in Bezug auf den Baustoff Holz als zutreffend beantwortet.

Bei Kindergärten wird der Baustoff Holz im hohen Maße für die sichtbare Konstruktion eingesetzt. Dies wird unter anderem mit dem positiven Einfluss auf die Gruppe und die Kinder im Einzelnen beantwortet. Scheinbar funktioniert der Abnabelungsprozess vom Elternhaus dann besser, wenn sich die Kinder wohl fühlen. Das Gebäude scheint einen Beitrag leisten zu können. Gleichwohl sei hier angemerkt, dass auch Schüler eine wohlige Lernatmosphäre schätzen würden. Es ist ein Geheimnis der Politik, warum bei Schulen und anderen Bildungsbauten diese Priorität offensichtlich als geringer eingestuft wurde. Schulen wurden weitaus seltener mit einer tragenden Konstruktion aus Holz gebaut.

Verwendungmöglichkeiten mit BSH-Decken

Vorteile im Vergleich

Vorteil Ein- und Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus Objektbau (Büros)
Bauzeit sparen
QNG-Siegel für öffentliche Förderungen
Anforderungen aus Brand- und Schallschutz erfüllen
Wärmebrücken vermeiden
Dachterrasse mit ebenem Übergang
Baustelleninfrastruktur durch Vorfertigung in Werkhallen schonen
Weniger Baufeuchte durch trockenes Holz
Schnellere Realisierbarkeit
Keine Unterbrechungen der Gewerke durch Betonarbeiten
Gewährleistung aus einer Hand für das Dachgeschoss
Einbau von Fenstern in der Werkhalle möglich
Rationelle Produktion von Dachgeschossen
Homogene Anschlüsse innerhalb des Dachgeschosses
Vermeidung von Ringankern an der Dachkante
Komplexe Geometrien besser in Holz lösbar
BSH-Decken sind sofort voll belastbar
CAD/CAM im Zimmereibetrieb
Kapazitäten der Zimmerer nutzen
Die Stärken des Holzbaus liegen in den oberen Geschossen
Vorfertigung statt Baustellenproduktion
Erweiterung des Auftragsfeldes
Kostenreduzierung durch Komplettleistung